Eine bahnbrechende Studie, unterstützt vom Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V., zeigt, dass Osteopathie eine wirksame und nebenwirkungsfreie Lösung für die fünf häufigsten Säuglingsprobleme sein kann. Diese Probleme, darunter Säuglingsasymmetrie, Schlaf- und Fütterungsstörungen, abgeflachter Hinterkopf und exzessives Schreien, wurden bei einer multizentrischen Beobachtungsstudie der Akademie für Osteopathie (AFO) und des Deutschen Instituts für Gesundheitsforschung untersucht.

Umfrage unter erfahrenen Osteopathen zu Säuglingsprobleme

Die Studie umfasste 1196 Säuglinge im ersten Lebensjahr, die in 151 Praxen deutscher Osteopathen behandelt wurden. Bemerkenswert ist, dass während der über 3200 Behandlungen keine ernsthaften Nebenwirkungen beobachtet wurden. Die Studie basierte auf einer Umfrage unter 80 erfahrenen Osteopathen mit Schwerpunkt in der Kinderbehandlung. Ziel war es, die häufigsten Gesundheitsstörungen bei Säuglingen und Säuglingsprobleme zu identifizieren.

Effektive Therapie: Reduktion der Symptomatik durch Osteopathie für verschiedenen Säuglingsprobleme

Die Ergebnisse sprechen für sich: Bei der idiopathischen Säuglingsasymmetrie verbesserte sich die Symptomatik um 78-82%, bei Fütterstörungen um 77%, bei exzessivem Schreien um 70% und bei Schlafstörungen um 56%. Auch die Plagiozephalie, eine Schädelasymmetrie, verbesserte sich um 56%. Diese beeindruckenden Verbesserungen wurden ausschließlich durch osteopathische Behandlungen erreicht.

Qualitätsstandards: Der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) e.V. und seine Ziele

Die Osteopathie betrachtet den Patienten ganzheitlich und sucht nach den Ursachen der Beschwerden. Der VOD wurde 1994 gegründet und setzt sich für die Förderung des eigenständigen Berufs des Osteopathen auf höchstem Qualitätsniveau ein. Der Verband informiert neutral über Osteopathie und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten.