Die Ausbildung zur Kinderosteopathin oder zum Kinderosteopathen ist eine umfangreiche spezialisierte Weiterbildung für bereits ausgebildete Osteopathen. Doch was genau beinhaltet diese spezialisierte Ausbildung? Hier geben wir einen detaillierten Einblick in die wichtigsten Inhalte und Lernbereiche einer Kinderosteopathie-Ausbildung.

Entwicklung des kindlichen Körpers

Ein wesentlicher Bestandteil ist die Kombination aus sowohl tiefgehendem theoretischen Wissen als auch praktischen Erfahrungen. Hierzu gehören:

  • Wissen über die Embryologie und fetale Entwicklung ab Schwangerschaftsbeginn bis hin  zur Geburt
  • Behandlungsabläufe bei Neugeborenen
  • Wachstumsphasen mit der motorischen und sensorischen Entwicklung des Kindes
  • Neurologische Entwicklung mit der Entwicklung des Nervensystems

Diagnostische Techniken in der Kinderosteopathie

Die Fähigkeit, verschiedene Zustände und Krankheiten zu diagnostizieren, ist ein weiterer zentraler Bestandteil der Ausbildung. Dazu gehören:

  • Anamnesegespräch
  • Spezielle kindliche Untersuchungstechniken
  • Erkennen von Symptomen in verschiedenen Altersstufen

Behandlung spezifischer Fragestellungen in der Kinderosteopathie-Ausbildung

Ein weiterer wichtiger Bereich der Ausbildung ist die Behandlung spezieller Krankheiten und Zustände, die bei Kindern häufig auftreten. Dazu gehören:

  • Koliken und Verdauungsprobleme: Techniken zur Linderung von Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden.
  • Behandlung von Entwicklungsverzögerungen
  • Atemwegserkrankungen: Unterstützung bei der Behandlung von Asthma, Bronchitis und anderen Atemwegserkrankungen.
  • Begleitung Kieferorthopädischer Behandlungen
  • Behandlung von Schädelasymmetrien (plagiocephalus)
  • Schlafstörungen: Ansätze zur Verbesserung des Schlafs und zur Behandlung von Schlafstörungen.

Wichtig für die Ausbildung entsprechender Fähigkeiten ist die praktische Erfahrung unter Anleitung erfahrener Osteopathen und Ärzte.